Eröffnungsrede zur Ausstellung am 7. Mai um 11.30 Uhr auf der Südempore der Cosmaekirche in Stade
Marie Schirrmacher-Meitz (1. Vorsitzende Kunstverein Stade)-
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Pastor Dr. Heise,
als Vorsitzende des Kunstvereins Stade grüße ich Sie und Euch alle recht herzlich und möchte mich gleich zu Anfang dafür bedanken, dass der Kunst­verein heute wieder mit einer aktuellen Ausstellung auf dieser Südempore zu Gast sein darf.
Ganz besonders begrüße ich unseren Künstler, lieber Rudolf van Eckendonk, weil es heute dein Tag ist. Im schönen Münsterland ist er geboren und auf­gewachsen.
Der Vater und der niederländische Großvater - ein Schnitzkünstler - vermochten, den Heranwachsenden recht frühzeitig für Gestaltung und Kunst zu in­te­ressieren. Der Schulzeit folgten sowohl technische als auch kaufmännische Ausbildungen. Mit 27 Jahren ging er schon den Weg in die berufliche Unab­hängigkeit - er wurde selbständiger Unternehmer. Während seiner beruflichen Entwicklungszeit als freier Unternehmer im Bereich Metallverarbeitung (das waren u.a. Großserienfertigung für die Automobil-Branche, aber auch Fertigung von Spezialmaschinen und Prototypen) waren kreative Problemlösungen gefragt und innovativer Umgang mit Metall und seiner Verarbeitung, aber für ein freies künstlerisches Arbeiten fehlte im Tagesgetriebe einfach die Zeit. So wurden dann in der kargen Freizeit vielfach künstlerische Objekte geplant, viel skizziert und auch wieder verworfen. Rudolf begeisterte sich für Kunst, besuchte Kunstausstellungen und begann, eine kleine Kunstsammlung anzulegen.
Im Jahre 2009 entschloss er sich seine Firma im schönen Münsterland zu verkaufen und wenn man keine Standortfrage mehr zu beantworten hat, zieht man mit Sack und Pack dorthin, wo andere Urlaub machen, nämlich ins noch schönere Alte Land, die Pläne für den Neubau einer eigenen Werkstatt schon eben in diesem Gepäck. In Hollern-Twielenfleht – dort sollte es sein! Eine Werkstatt ausgestattet mit Geräten und Werkzeugen und allen technischen Fi­nessen für einen künstlerischen Anfang. Optischer Auftritt der Werkstatt versteht sich: mit einer Fassade – aus Münsterländer Sandstein... ein Stück alte Heimat mitgebracht an die Elbe.
Seit 7 Jahren werden nun an dieser Wirkungsstätte künstlerische Vorstellungen und Ideen verwirklicht, die Schöpfung von Skulpturen wurde also endlich Realität. Eigene Ausstellungsflächen fehlten jedoch noch. So wurde im Frühjahr 2014 mit dem Neubau eines Galeriehauses begonnen. Es galt, einerseits die Leidenschaft für die Kunst mit anderen Menschen zu teilen und andererseits einen würdigen Rahmen für die eigenen Skulpturen und Kunstobjekte zu schaffen. Inzwischen haben sich Werkstatt und Galeriehaus zu einem „Point of Interest“ entwickelt und Sie können dieses kleine Kunst El Dorado gerne nach Vereinbarung kennenlernen mehr... (die komplette Eröffnungsrede zum download)

Pressemitteilung vom Stader Tageblatt am 04.05. 2017

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